Happy 2. Advent! Und wieder gibt es eine Büronymus-Video”lesung”, in der ich Euch locker-flockig erzähle, was in dem beliebten Blogbeitrag “11 Dinge, die große Unternehmen mit der DDR gemein haben” drinsteht. Featuring: Kim Jong Un. Enjoy!
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“Eine Delle im Universum hinterlassen” – das wollte Steve Jobs. Und so manch hochmotivierter Mitarbeiter will das im neuen Job auch. Stattdessen endet er mit einer Delle in der Psyche. Zum Beispiel, wenn er mit der falschen Persönlichkeitsstruktur (oder der richtigen?) in einer Hierarchie-Organisation (von…
7 KommentareEines Tages fiel mir auf, dass mich die Unternehmenskultur in meinem Ex-Unternehmen immer mehr an den Alltag in der DDR zu erinnern begann. Dann entdeckte ich einen Artikel in der Brand Eins über einen ukrainischen Wissenschaftler in Deutschland, der sich nach einigen Jahren in großen US-Unternehmen selbständig gemacht hatte. Und zwar “weil ihn die Zustände in westlichen Konzernen fatal an die in der Sowjetunion erinnerten.”
Hier sind 11 Dinge, die hierarchische Unternehmen mit der DDR gemein haben:
Klare Kommunikation, so wichtig. Und doch so schwer. Was wir gerade in der Pandemie erleben, ist Folge falscher Kommunikation – und da muss ich als Ex-Pressesprecherin mal meinen Senf dazu geben. Die Kurzversion lautet: Alta!!!, WTF oder auch Uffffffffffff. Es ist natürlich immer leicht, von der Seitenlinie her reinzubrüllen, aber ich frage mich wirklich, was in der Politik los ist. Nach einem guten Start (“Bazooka, wir hauen die Kohle raus”), bei dem ich den Eindruck hatte, die Politiker*innen freuen sich, endlich mal schnell agieren zu können, scheint nicht nur die Kommunikation, sondern das ganze Pandemie-Management jetzt den Bach runterzugehen. Hängt ja irgendwie auch zusammen.
6 KommentareWie viele im Osten bin ich als Atheistin aufgewachsen. “Es gibt keinen Gott, das ist alles Quatsch, ein Hoch auf die Wissenschaft!” Diesen Botschaften hörte ich in der Schule und zu Hause. Religion galt als Opium für das Volk, Esoterik und “paranormale Phänomene” wurden als unwissenschaftlich angesehen. Kurz vor dem Mauerfall wurde ich sogar Mitglied bei den Freidenkern, einem neu gegründeten nichtreligiösen Verein. Irgendwie hatte mich wohl der Begriff des freien Denkens angezogen.
8 KommentareMeine Güte, hätte ja nicht gedacht, dass ich DIESES Fass noch mal aufmache. Oder überhaupt aufmache. Ich hab ja lange gedacht, ich steh über dieser Ossi-Wessi-Thematik. Um nicht zu sagen, ich hab immer für eine ordentliche Distanz zum heimischen Osten gesorgt. Also eine mentale Distanz**, ich wohne ja im Osten Berlins. Allerdings wohne ich im verwestlichtsten Teil des Ostens, im durchgentrifizierten Prenzlberg. Um mich herum nur Leute aus Schwaben und dem Sauerland. 😀 Aber dann gibt es so Phasen, wie neulich anlässlich von 30 Jahren Mauerfall, da komm ich nicht am Osten vorbei.
6 KommentareMein lieber Scholli, ich merke es immer wieder: Die Jahre in der HORG haben tatsächlich Schäden bei mir hinterlassen. Also, von kleinen Macken bis tiefe Spuren. Ich finde das nicht ganz ohne, wenn man bedenkt, dass HORGs ja immer noch für viele Menschen sehr attraktiv sind: klangvoller Name, große Tradition, gute Konditionen und so. Und viele geraten ziemlich jung da rein (worst case: als Azubi 😉 ) und denken dann, so muss Arbeit sein. Und selbst wenn sie später Jobs in anderen Organisationen finden, nehmen sie die Prägungen aus der HORG mit. Man könnte sagen: Viele Menschen in der Arbeitswelt wurden in HORGs sozialisiert. Und das ist keine gute Nachricht.
2 KommentareSchon einmal hab ich ein Gesellschaftssystem kollabieren sehen und habe die Anzeichen nicht wahrgenommen. Gut, ich war 17, als die Mauer fiel, da kann man noch nicht viel erwarten. Aber später hab ich mir geschworen: Das passiert mir nicht noch mal. Es gab doch damals…
41 KommentareFrüher hab ich mir gar keine Birne darüber gemacht, ob Sprache beiden Geschlechtern (oder gar noch mehr) gerecht wird. Das Binnen-I, das mir gelegentlich begegnete, hielt ich für eine Marotte irgendwelcher Spinner. -Innen. In meiner Jugend im Osten haben wir sogar ziemlich konsequent männliche Formen…
6 KommentareFrüher war alles einfacher. Da gab es Unternehmen mit hohem Arschloch-Faktor. Jeder kannte das Hafischbecken, dessen Chef in der ganzen Branche als Choleriker verschrien war. Es war klar: Wer sich dort einen Job antut, weiß, worauf er oder sie sich einlässt. Es ist einfach, wenn…
6 KommentareVersuche, deine Suchphrase zu präzisieren, falls du nichts findest: